Monatsspruch für August
Du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
Psalm 63, 8
Es sind schwere Zeiten, in denen David dieses Loblied anstimmt. Er drückt damit sein festes Vertrauen auf das Eingreifen Gottes aus. Er ist sich gewiss, dass ihm auch die schlimmsten Feinde letztlich nicht wirklich schaden können, weil Gott Ungerechtigkeiten und Unfairness korrigiert.
Das ist schnell ausgesprochen, aber nicht so leicht im Herzen zu tragen, wenn wir wirklich in arger Not sind. Ob Schmerzen, ungerechte Behandlung oder ganz alltägliche Ärgernisse: all das belastet und ist nicht so einfach mit frommen Sprüchen wegzureden.
Aber genau deswegen müssen wir es uns immer wieder zusprechen. Deswegen hat David diese Zuversicht für uns aufgeschrieben. Deswegen gibt Gott uns sein gutes Wort mit auf unseren Lebensweg. Deswegen sollten wir uns immer wieder in der Gemeinde versammeln: zum Austausch, zum Gebet, zum Gotteslob.
Denn diese Realität ist gewiss und unzählige Male bezeugt: Gott kann ganz konkret eingreifen und helfen. Es lohnt sich, immer wieder auch solche Bitten, insbesondere für unsere Mitmenschen, ins Gebet aufzunehmen, auch wenn wir nicht wissen, wann und wie Gott darauf reagiert. Er hört sie!
Und bei allem Auf und Ab steht irgendwann am Ende garantiert Gottes gutes Wort. Auch wenn Menschen sich gerne einbilden, sie hätten das letzte Wort: ER hat das letzte Wort!
Der Kirchenvorstand